Arbeitsalltag in Deutschland: Burn-out, Mobbing, innere Kündigung. Millionen Beschäftigte leiden – oft im Stillen. Sie gehen mit Angst zur Arbeit und können auch nach Feierabend nicht abschalten. Was die Wenigsten erkennen: Nicht die Gefahr eines Jobverlustes ist das Problem, sondern die Angst vor dem Arbeitsplatz, den Arbeitsbedingungen, den Chefs und den Kollegen. Viele Führungskräfte ahnen das. Getan wird dagegen allerdings wenig.
Im Gegenteil: Statt die Ursachen dieses Übels zu beseitigen, werden die betroffenen Mitarbeiter therapiert. Der volkswirtschaftliche Schaden ist enorm, und das nicht allein wegen der Fehlzeiten und der damit verbundenen Behandlungskosten. Denn die Produktivität aller Beschäftigten leidet, wenn die Arbeitsbedingungen nicht optimal sind.
Die Ursache für psychische Belastung am Arbeitsplatz sind vielfältig: unfähige Vorgesetzte, knappe Ressourcen, Mangel an Lob, ungenügende Kommunikation. Anders formuliert: Das Arbeitsklima ist schlecht oder verbesserungswürdig.
Wie aber lässt sich Arbeitsklima definieren, messen und gegebenenfalls verbessern? In Deutschland wird über diese Frage noch diskutiert – in Schweden ist man bereits viel weiter. Seit fast hundert Jahren ist dort die Messung und Verbesserung des Arbeitsklimas gesetzlich vorgeschrieben. Deutsche Unternehmen können von den Erfahrungen ihrer skandinavischen Mitbewerber profitieren.
Dieser Blog wird von Mitgliedern des Beraternetzwerks Betriebsklima.de betrieben. Wir schreiben über unsere Erfahrungen als Autoren, Forscher und natürlich als Berater im Projekt www.betriebsklima.de. Rein privat und manchmal auch mit einem Augenzwinkern …
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